Dienstags-Stammtisch am 12.6.2007
im Vereinsheim der Kleintierzuchtanlage Usinger Weg
Zahlreiche Mitglieder waren bei hochsommerlichen Temperaturen ans Vereinsheim der Kleintierzüchter am Usinger Weg am Rande des Kirdorfer Feldes gekommen. Bei Gespritztem, Handkäs mit Musik, Frankfurtern oder Omlett wurde munter über die letzten Neuigkeiten diskutiert.
Die Oberbürgermeisterin hat der IKF angeboten, nach Umzug der Feuerwehr in deren neues Gebäude an der Dietigheimer Straße deren alte Werkstatthalle an der Schwalbacher Straße als "interimistische" Unterbringung für unsere Kelter zu nutzen. Das wurde selbstverständlich von allen begrüßt. Die alte Werkstatt hat den Vorteil, dass sie abgeschlossen werden kann und auch ideal für Reparaturen (z.B. Grube) ist. Dennoch wollen wir unser eigentliches Ziel, einen festen Standort für unsere Kelter an der Karlsbrücke direkt am Kirdorfer Feld mittelfristig (städt. Haushalt 2008!!) zu realisieren, nicht aus den Augen verlieren.
Der Vorstand hat beschlossen einen Hänger (Zwei-Achser, gebremst, bis ca. 1200 kg) gebraucht zu kaufen (bis ca. 1.300 Euro). Damit soll die Bewässerung unserer Jungbäume erleichtert werden. Zudem haben wir, was sehr erfreulich ist, von Herrn Marcel Hett aus der Kirdorfer Straße die Erlaubnis erhalten, kostenlos Wasser aus seinem Brunnen an der Friedberger Straße entnehmen zu können. Dadurch wird das Bewässern sehr viel leichter.
Eine Grundstücksschenkung einer Kirdorfer Familie in den Neuen Stücken mussten wir leider ablehnen, weil das ca. 2000 qm Grundstück nach einen Vertrag zwischen den Besitzern und der Stadt nicht nur von den Gebäuden geräumt werden muss, sondern weil auch der Zaun abgebaut werden müsste. Damit wiederum wäre auch die Beseitigung der etwa 350 Meter langen in den Zaun eingewachsenen 3 Meter hohen Tujahecke verbunden. Dies wird von allen als nicht leistbar bzw. finanzierbar angesehen, obwohl es natürlich sinnvoll wäre, dieses Freizeitgrundstück wieder in die Streuobstwiesen einzugliedern. Falls die Stadt es übernimmt und räumt, wären wir bereit, es zu pachten. Falls wir Sponsorengelder erhalten, könnten wir auf das Angebot zurückkommen, um das Grundstück zu revitalisieren.
Unser Mitglied Alfred Crede hat auf einem durch die IKF von der Stadt gepachteten Grundstück einen Bienenstock aufgestellt. Es hat zwar noch einige Anlaufschwierigkeiten gegeben (Alfred ist Jungimker), aber alle sind zuversichtlich, dass Alfreds Bienen im nächsten Frühjahr unsere Apfelblüten bestäuben werden.
Nicht so erfreulich ist auch in diesem Jahr der Fruchtansatz der Apfelbäume. Obwohl nicht durch Frost geschädigt, gibt es wieder nur wenig tragende Bäume. Ursache sind der Apfelwickler und der Frostspanner, die zur Blütezeit viele Bäume regelrecht kahl gefressen haben. Zum Keltern müssen wir wohl wieder auf Äpfel links des Usinger Wegs und auf Köppener Äpfel zurückgreifen. Im Winter/Frühjahr 2008 müssen wir rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen einleiten!
Das 2. Kelterfest findet nun sicher am 5./6. Okt. (Freitag und Samstag) und bei schönem Wetter und noch genügend vorrätigem Süßen auch am Sonntag, den 7.10. uff de Bach statt. Dafür muss die Kelter noch präpariert werden. Sie soll am 21.9. vom Gestüt Erlenhof, wo sie derzeit im Freien steht, zum Betriebshof gebracht werden. Dort soll es wieder einen Probebetrieb geben. Für das Kelterfest werden HelferInnen gesucht.
Seit dem 25.April 2007 sind wir Mitglied im Kirdorfer Vereinsring. Am Stadtteilfest des Vereinsrings am 15./16.9. beteiligen wir uns mit einem Äppelwoi-Ausschank in einem Gemeinschaftsstand mit der Kolping-Familie Kirdorf, die auch den Stand aufbaut.
Seit März sind wir auch Mitglied im Verein Kirdorfer Heimatmuseum.
Der Internetauftritt der IKF ist von Kristof Korwisi renoviert worden. Schaut mal rein! (http://www.kirdorfer-feld.de). Außerdem wollen wir unsere Öffentlichkeitsarbeit ausweiten: Es soll ein Werbeflyer für die IKF erstellt werden und dieser an einem IKF-Stand im Sommer im Feld, vorzugsweise auf Harald Kämpfers Grundstück an der zentralen Wegkreuzung Heidfeld/Lazarius bei einem kühlen Gespritzten präsentiert werden.
Ein warmer Sommerabend ging viel zu schnell vorbei, doch man wird sich sicher bald wieder treffen, zum Beispiel im Feld bei einem Spaziergang oder bei der Arbeit.