Kirschprachtkaefer klogo tz

Einen seltenen Gast entdeckte der Ober-Eschbacher Andreas Quetsch jüngst bei seinem Spaziergang durchs Kirdorfer Feld. „Was es genau war, weiß ich auch nicht, aber irgend etwas hat mich veranlasst, näher an einen Baum heranzutreten. Und dann sah ich ihn“, schildert der 36-Jährige, wie es zu dem oben abgebildeten Foto kam. Denn dort auf der Baumrinde krabbelte ein Kirschprachtkäfer. Das knapp ein Zentimeter große Insekt – die intensive Färbung tritt vor allem bei den Männchen auf – gilt als der bunteste Vertreter der Gattung der Prachtkäfer. Es steht auf der Roten Liste der vom Aussterben gefährdeten Arten und ist daher streng geschützt. Klar, dass der Homburger auf den Auslöser der Kamera drückte, die er bei seinen Spaziergängen immer mitnimmt. „Sie dabei zu haben, lohnt immer“, sagt er. Gerade das Kirdorfer Feld habe vieles, was es lohne, fotografiert zu werden. Wie eben der seltene Kirschprachtkäfer. (aw)

Taunus Zeitung vom 26. Juni 2015