Seit 14. Februar 2014 haben die "Glücks's Stuben" als IKF-Vereinsheim nun geöffnet.
Immer wieder taucht hier die Frage auf: "Texas-Bar" oder "Glück's Stuben" oder "Magga" ?
Genau genommen stimmen alle drei Namen:
Emil Glück (10.5.1888-30.7.1965), als Emil Valentin Schüler geboren, war Adoptivsohn von Georg Glück. Nach dem Ersten Weltkrieg gründete er das erste Bad Homburger Kino, engagierte einen Filmvorführer und sorgte selbst am Klavier für die Untermalung der Stummfilme. Als seine später betriebene Schokoladenfabrikation von Glücks Hufeisen (mit Eierlikör gefüllte Bitterschokolade) abgebrannt war, gründete er ein Taxiunternehmen mit 19 Garagen. Vier davon wurden nach dem zweiten Weltkrieg zu einer Eisdiele umgebaut, mit späterer Erweiterung zu einer Gastwirtschaft.
Die Gastwirtschaft trug den Namen "Texas-Bar" und war vor allem bei den GI's sehr beliebt. Entgegen allen Gerüchten war Elvis jedoch leider nicht Gast gewesen. Später wurde die Texas-Bar in "Glück's Stuben" umbenannt und die Tochter von Emil Glück, Marga Schuy (geb. Glück) übernahm 1962 die bei der Kirdorfer Jugend sehr beliebte Gastwirtschaft. Schnell hat sich bei den Gästen als Name "Magga" etabliert (denn Marga ist ja für den Hessen nicht auszusprechen). "Wir gehen zu de' Magga" ist heute noch manchmal zu hören.
Nach dem plötzlichen Tod von Marga Schuy am 25. April 2013 gab es immer wieder Überlegungen, ob es möglich ist die Gastwirtschaft weiterzuführen. Ein Team der IKF fand sich zusammen und nach vielen Diskussionen, Abstimmungen, Genehmigungen und organisatorischen Herausforderungen konnte am 14. Februar 2014 Wiedereröffnung gefeiert werden. Seitdem kümmert sich ein Team von rund 20 Helferinnen-und Helfern abwechselnd darum, jeden Donnerstag und Freitag ehrenamtlich die Gäste und Freunde der IKF zu versorgen.
Immer ein besonderes Ereignis:
Fastnachtdienstags nach dem Kirdorfer Fastnachtszug das große Treffen vieler Zugteilnehmer und Zugbegeisterter.