Die hohe Zahl heimischer und zum Teil auch recht seltener Vögel ist ein großer Reichtum des Kirdorfer Feldes. Fast alle gefiederen Arten unterstützen die Obstbauern vor allem die Apfelbaumbesitzer der IKF im Kampf gegen Schädlinge vor, während und nach der Blüte.
Daher unterstützt die IKF wiederum auch das Anbringen von Nistkästen an den Obstbäumen im Feld – oder macht es gleich selbst. So jedenfalls die IKF-Mitglieder der Familie Eggersdorfer, die in Abstimmung mit dem NaBu Kirdorf und dessen Vorsitzenden Wilfried Fechner jetzt 15 Nistkästen für ebenso viele Vogelpaare aufgehängt haben. Der NaBu Kirdorf ist ebenfalls Mitglied bei der IKF und ist aus der Vogelschutzgruppe Kirdorf um Dieter „Backstaa“ Müller hervorgegangen.
Judith und Jörg Eggersdorfer waren gemeinsam mit den Söhnen Felix und Max zwischen den Jahren im Feld unterwegs und haben fünf verschiedene Kastentypen aufgehängt: Starenkasten (1), halboffene kleine Kästen (2) für Rotkehlchen, Zaunkönig, Grauschnäpper, Bachstelze und Amsel, Kästen mit einer ovalen Einflugöffnung (3) etwa für Sperrling, Kleiber und Gartenrotschwanz, Kästen mit einer runden im Durchmesser 32 mm großen Einflugöffnung in ovaler und eckiger Bauart (4) für Kohlmeise, Trauerschnäpper oder Kleiber und schließlich Nistkastenkugeln (5) für Zaunkönig oder Rotkehlchen.
Eingerichtet wurden die neuen Immobilien im Kirdorfer Feld auf dem „Sonnenstück“ in den Kleinen Marktwiesen, im Lazarius auf dem Schlüsselstück und in einer Hecke bei einer befreundeten Familie in der Nachbarschaft des Schlüsselstücks.