Bad Homburger Woche vom 29.9.2022 Bad Homburg (ys).
Der Apfeltag in OberErlenbach, zu dem die Stadt vor Kurzem eingeladen hatte, war ein schönes Erlebnis fürGroß und Klein. Besonders erfreulich: Die Stadt wurde als „Streuobstkommune des Jahres“ ausgezeichnet. Eine Anerkennung für alle beteiligten Vereine und Naturschutzorganisationen. Erster Beigeordneter des Regionalverbands Rouven Kötter überreichte die Urkunde an Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak und gratulierte ihm zu dieser Auszeichnung. An den verschiedenen Ständen beim Apfeltag – vertreten waren unter anderem die Vogel- und Naturschutzgruppe des Naturschutzbunds (Nabu) Ober-Erlenbach, die Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF), der Verein „Landschaftsschutz Platzenberg“ und die Stadt – konnte sich jeder Besucher über die Anlage, die Pflege, den Erhalt und die verschiedenen Arten der Nutzung von Streuobstwiesen informieren.
Außerdem gab es frisch gekelterten Apfelsaft und Apfelsecco. Darüber hinaus konnten sich die Gäste mit Bratwürstchen, Pommes frites oder Kaffee und Kuchen versorgen. Angeboten wurden auch Führungen durch die vogel- und insektenreichen Streuobstwiesen am Wingert, bei denen die Teilnehmer mehr über die einzigartigen und artenreichen Biotope erfahren konnten. Imker Manfred Rubel erklärte, wie die Imkerei funktioniert und welche wichtige Rolle diese für die Natur und Landwirtschaft hat. Auch das Angebot für die Kinder war vielfältig: Sie konnten mit Naturmaterialien basteln oder selbst Äpfel sammeln und daraus ihren eigenen Apfelsaft keltern. In Bad Homburg gibt es vier Streuobstgebiete, die die Landschaft prägen: das Streuobstgebiet am Wingert in Ober-Erlenbach, im Kirdorfer Feld, am Platzenberg und am Pilgerrain in Gonzenheim. Für die Kurstadt sind diese Gebiete von großer Bedeutung.