Bei strahlendem Sonnenschein waren über dreißig Personen der Einladung der Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF) zum Baumschnittkurs gefolgt. Ulrike Debus vom Vorstand der IKF und zugleich Gärtnermeisterin leitete den Schnittkurs. Als "Versuchskaninchen" hatte man sich vier rund 60 Jahre alte Obstbäume ausgesucht, die, wie so viele im Feld, seit Jahrzehnten nicht mehr geschnitten worden waren. Um dem Astgewirr Herr zu werden, wurde beherzt zur Säge gegriffen, um die Bäume zunächst einmal auszulichten und um Totholz zu entfernen. Dann begann der Feinschnitt, bei dem überflüssige "Wasserschosser" entfernt wurden. Bei einer Zwetsche mussten die Mitglieder sogar zur Motorsäge greifen. Nach drei Stunden und mit vereinten Kräften hatten zwei Apfelbäume, eine Birne sowie eine Zwetsche wieder eine Form, die auch zu einen Nutzbaum passte und bald auch wieder schöne Früchte verspricht.