Apfelsaft aus historischer Keltermaschine und Schals aus Hundehaaren: Rund 80 Stände locken auf dem Erntedankmarkt
Taunus Zeitung vom 14.10.2024/ Lokales, von Jens Priedemuth
Mit dem Erntedankfest bedankt man sich traditionell für die Gaben der Ernte. In Bad Homburg, wo man bekanntermaßen gern in Superlativen denkt, geschieht das in jedem Jahr sogar mit einem großen Markt.
Neben landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln aus der Rhön, dem Odenwald und aus dem Allgäu sowie internationalen Spezialitäten, waren beim Erntedankmarkt auch Selbsterzeuger aus dem Taunus und regionale Feinkost gefragt. Bunte Blumenkränze, Wollsocken, Vogelhäuschen, Holzlöffel, Nussknacker, Dufthölzer und feine Tuche, italienisches Mandelgebäck, Lebkuchenherzen, Gin und „Veggi“-Essig, dazu Imbiss- und Getränkebuden - zwischen unterer Louisenstraße und Haingasse reihte sich ein Stand an den nächsten. So kamen die Besucher problemlos auf den Geschmack des Herbstes. Wie im Vorjahr haben die Veranstalter von der Aktionsgemeinschaft für zwei Tage in die Innenstadt geladen. Und die Einladung nahmen am Wochenende wieder mehrere Tausend Besucher an und tummelten sich in der „Gude Stubb“. Wer seine Einkäufe am Samstag nicht komplett erledigt hatte, konnte am verkaufsoffenen Sonntag zwischen 13 und 18 Uhr Versäumtes nachholen. Beim Bummeln vom Marktplatz bis hinunter zu den Louisen-Arkaden dürften alle Besucher auf ihre Kosten gekommen sein. Rund 80 Stände luden zum Verweilen oder Shoppen ein.