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Bad Homburger Woche vom 23.11.2017 (eh)
Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums hatten die evangelische Gedächtniskirchengemeinde und die Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF) ins Kirdorfer Feld eingeladen. Gemeinsam mit Kita-Kindern pflanzten sie dort einen Apfelbaum. Er soll an den Martin Luther zugeschriebenen Ausspruch "Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich doch heute ein Apfelbäumchen pflanzen" erinnern.
Die Pflanzung des Apfelbaums ist ein Symbol für den Glauben an die Zukunft und die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben aller Menschen, liefert ein Apfelbaum doch den Menschen über viele Jahre Speis' und Trank. "Für uns ist diese Aktion ein symbolischer Akt, der an den Ausspruch Luthers erinnern soll und, sofern unser Baum wächst und gedeiht, auch noch in 50 oder 75 Jahren an das Lutherjahr 2017 erinnern wird", sagte Pfarrer Jörg Marwitz von der Gedächtniskirche. "Wir wollen zeigen, dass wir vom Glauben an ein friedliches Zusammenleben und dem Wunsch nach umfassendem Schutz unserer Umwelt und Natur geleitet werden. Der Schutz der Streuobstwiesen im Kirdorfer Feld ist hierfür genau der richtige Rahmen."