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Taunus Zeitung, Montag, 22. Juni 2020
IKF nutzt den Bau bereits für Verkaufstage - Fertigstellung durch Corona verzögert
Die Geräuschkulisse klingt nach Arbeit. Hämmern, Klopfen, das Gera-schel emsiger Fußtritte - im L-förmigen Komplex am hinteren Ende des Usinger Weges geht's am Samstag zu wie im Taubenschlag. Bienenfleißig wetzen die Mitglieder der "Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld" (IKF) durchs Vereinsheim. Denn so schnieke der Neubau in der Außenansicht bereits wirkt, ist er im Inneren noch längst nicht fertig. Türen fehlen, in einigen Räumen ist noch nicht oder erst halb gefliest, manch Wand wartet auf den richtigen Anstrich und ein Großteil der Einrichtung wird folglich auch vermisst.
Für die Kirdorfer Naturschützer, die sich dem Erhalt und der Pflege des Kirdorfer Feldes, eines der größten Streuobstgebiete im Vordertaunus, verschrieben haben, ist der wochenendliche Baustellen-Treff längst Usus. Schließlich machen sie den Innenausbau größtenteils in Eigenregie. "Angefangen haben wir im Mai 2019, nachdem die Fenster drinnen waren. Aktuell sind wir so ziemlich jeden Samstag mit bis zu 20 Leuten hier", berichtet Beisitzer Stefan Hardt. Vor allem der Wandanstrich, die Böden und der Eingangsbereich müssten noch gemacht werden. "Wir gehen Step by Step vor."