
Wer Streuobstwiesen im Kirdorfer Feld oder einem anderen Bad Homburger Gebiet bewirtschaftet, dem bietet die Stadt Bad Homburg einen kostenfreien Häcksel- oder Abholservice für Obstbaumschnitt an. Das Angebot dient dem Erhalt der geschützten Biotope.
Für das Kirdorfer Feld gilt folgende vereinfachte Regelung:
Das Schnittgut sollte bis zum 15. März am Rand der geschotterten oder asphaltierten Hauptwege Usinger Weg, Unterer Rotlaufweg, Oberer Rotlaufweg, Obere Neuestücke, Hämmerswiesen, Landwehr möglichst mit den Schnittstellen zum Weg hin gestapelt werden. Der Betriebshof wird das Schnittgut dann in den folgenden Wochen entweder vor Ort häckseln oder aber abtransportieren. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Wer in Ober-Erlenbach, Ober-Eschbach, Gonzenheim, am Pilgerrain, am Platzenberg oder in anderen Bereichen Streuobstwiesen bewirtschaftet, kann sich unter Angabe der Flur- und Flurstücksnummer bei der Stadt, Grünflächenamt unter Telefon 06172 / 100-6634 bis Freitag, 15. März, anmelden.
Pressemeldung Stadt Bad Homburg vom 21.2.2019

Unser Aktionstag findet jeden dritten Samstag im Monat statt.



Das Kirdorfer Feld in Bad Homburg ist nicht nur ein herrlicher Rückzugsraum für Erholungssuchende, sondern auch ein wahres Paradies der Artenvielfalt, das im Rhein-Main-Gebiet seinesgleichen sucht. Das haben jetzt zwei Experten der Obstbaukunde festgestellt. Die Pomologen Werner Nussbaum und Hermann Schreiweis waren zusammen mit einigen Helfern im September 2018 im Auftrag der Stadt im Feld unterwegs und haben mehr als 3.800 Bäume erfasst. Die Ergebnisse der Obstsorten-Erfassung stellt Werner Nussbaum am Montag, 21. Januar 2019, von 19 Uhr an im Bürgerhaus Kirdorf (Kleiner Saal), Stedter Weg 40, vor. Ziel der Erfassung war, einen Überblick über die Obstarten und –sorten im Kirdorfer Feld zu gewinnen und dabei seltene und erhaltenswerte Kernobstsorten aufzuspüren. Erfasst wurden neben den Obstarten die Sorten bei Apfel und Birne sowie Alter und Pflegezustand der Bäume. Auf einer Gesamtfläche von mehr als 150 ha wurden die Bäume standortgenau digital erfasst.