Gedächtniskirche und IKF feiern Geburtstag des Reformators
Taunuszeitung vom 11.11.2017
Am Tag von Luthers 534. Geburtstag wurde im Kirdorfer Feld ein Apfelbaum der Sorte Martini gepflanzt. Dem Apfel liebhabenden Reformator hätte das bestimmt gefallen.
"Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen", soll Martin Luther einst gesagt haben - so will es zumindest die Überlieferung. Diesen Ausspruch und den 534. Geburtstag des Reformators haben jetzt die Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld und die Evangelische Gedächtnisgemeinde zum Anlass genommen, im Kirdorfer Feld einen Apfelbaum zu pflanzen.
"Für uns ist diese Aktion ein symbolischer Akt, der an den Ausspruch Luthers erinnern soll und, sofern unser Baum wächst und gedeiht, auch noch in 50 oder 75 Jahren an das Lutherjahr 2017 erinnern wird", sagte Pfarrer Jörg Marwitz. Man wolle zeigen, dass man auch von dem Wunsch nach umfassendem Schutz der Umwelt und Natur geleitet werde. Der Schutz der herrlichen Streuobstwiesen im Kirdorfer Feld sei dafür genau der richtige Rahmen.



Der 2016er Apfelwein ist ausgetrunken !
Kirdorf (eh). "Die Apfelernte ist in diesem Jahr überhaupt nicht gut", so kommentierte der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF)", Fred Biedenkapp, kurz und knapp die Situation. "Im Kirdorfer Feld tragen die Bäume Richtung Usinger Weg und Richtung Oberer Rotlaufweg. Aber in der Mitte des Gebiets sind in den frostigen Nächten im April die Obstblüten erfroren." Nichtdestotrotz eröffnete die IKF jetzt die Keltersaison.
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