Bad Homburger Woche vom 28.5.2020 - Bad Homburg (pit). Passanten, die derzeit den Sonnenschein im Kirdorfer Feld genießen, freuen sich aktuell nicht allein an der ohnehin schon idyllischen Landschaft. Eine ganze Herde Rhönschafe macht den Blick über die Wiesen und Hügel seit Anfang Mai noch ein wenig pittoresker, liebens- und erlebenswerter als sonst. Bei der Begegnung mit den vierbeinigen Rasenmähern rufen Radfahrer wie Fußgänger einander immer wieder zu "Wie schön!" und nutzen die ungewohnte Kulisse für Familienbilder und Selfies – und den ein oder anderen Plausch mit Schäfer Jaak Bossuyt. Schließlich ist er für viele regelmäßigen Gäste des Natur-, Landschaftsschutz und FFH-Gebiets Kirdorfer Feld ein alter Bekannter, der hier seit vielen Jahren sowohl im Frühling als auch im Herbst die Herde des Hofes Berbalk hütet, während sie für die natürlichste Form der Landschaftspflege sorgt. Unterstützt wird er dabei von den fleißigen Fellnasen namens Conny, Britta und Boss. Auftraggeber ist im Regierungspräsidium Darmstadt das für die Schutzgebiete zuständige Management. In diesem Fall ist das die technische Angestellte Heike Hilsenbek, ihres Zeichens Regionalsachbearbeiterin für den Hochtaunuskreis und Teile des Main-Taunus Kreises, die sich über die schon jahrelange zuverlässige Zusammenarbeit mit Katja und Heiko Berbalk freut: „Sie machen ihre Arbeit immer sehr akkurat und im guten Einverständnis mit allen Beteiligten.“ Schließlich sind in die Kooperation Landwirtschaftsamt, Forstamt, Gutachter und letztlich auch die Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF) eingebunden.


Großer Verkaufstag bei der Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF) am kommenden Samstag, 16. Mai
Hessen-Forst und die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe weisen darauf hin, dass vom kommenden Donnerstag, 30. April 2020, an im Zuge von Pflegemaßnahmen landwirtschaftliche Mitarbeiter im Bereich der Wiesen und Orchideenwiesen im Kirdorfer Feld gegen die Herbstzeitlose, eine Giftpflanze, vorgehen. Der Einsatz dient dazu, den Bestand dieser Pflanze weiter zu reduzieren.
Detlef Sundermann, 
