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Viele der Streuobstwiesen im Kirdorfer Feld sind aus mancherlei Gründen in den letzten Jahren nicht mehr gepflegt worden. Die IKF hat sich zum Ziel gemacht, diese und hier vor allem die Grundstücke der IKF-Mitglieder von der daraufhin eingetretenen Verbuschung zu befreien, alte eingewachsene Obstbäume freizustellen und somit die Streuobstwiese wieder als solche erkennbar zu machen. Immer mittwochs ziehen einige Mitglieder der IKF ins Kirdorfer Feld, um solche Arbeiten zu verrichten.
Diesmal ging es um eine unterhalb der Schafswiese gelegene alte Streuobstanlage, wo Schwarzdorn, Brombeeren und wilde Rosen in die Bäume - zum Teil bis in die Wipfel - gewachsen waren.

Das Kirdorfer Feld in Bad Homburg ist nicht nur ein herrlicher Rückzugsraum für Erholungssuchende, sondern auch ein wahres Paradies der Artenvielfalt, das im Rhein-Main-Gebiet seinesgleichen sucht. Das haben jetzt zwei Experten der Obstbaukunde festgestellt. Die Pomologen Werner Nussbaum und Hermann Schreiweis waren zusammen mit einigen Helfern im September 2018 im Auftrag der Stadt im Feld unterwegs und haben mehr als 3.800 Bäume erfasst. Die Ergebnisse der Obstsorten-Erfassung stellt Werner Nussbaum am Montag, 21. Januar 2019, von 19 Uhr an im Bürgerhaus Kirdorf (Kleiner Saal), Stedter Weg 40, vor. Ziel der Erfassung war, einen Überblick über die Obstarten und –sorten im Kirdorfer Feld zu gewinnen und dabei seltene und erhaltenswerte Kernobstsorten aufzuspüren. Erfasst wurden neben den Obstarten die Sorten bei Apfel und Birne sowie Alter und Pflegezustand der Bäume. Auf einer Gesamtfläche von mehr als 150 ha wurden die Bäume standortgenau digital erfasst.
