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Immer am zweiten Dienstag im September treffen wir uns zu unserem beliebten Dienstags-Stammtisch.
Wir treffen uns auch diesen Dienstag, den 11. September 2012 wieder um 19.30 Uhr im Vereinsheim der Heiterkeit in der Kirdorfer Str. 77 (Hinterhof der Taunus-Sparkasse).
Es gibt natürlich guten Kirdorfer IKF-Apfelwein - Jahrgang 2011 - und gut bürgerliche Küche.
Dieses Jahr heißt es für uns zu überlegen, woher wir Äpfel bekommen können. Wer also Apfelbaumbesitzer kennt, die uns Äpfel überlassen oder verkaufen möchten, soll uns über die Äppelhotline informieren. Selbstverständlich sind auch Nichtmitglieder bei unserem Stammtisch herzlich willkommen.
Die Stadt Bad Homburg v.d. Höhe lädt gemeinsam mit Ihren Kooperationspartnern Hegemeinschaft Ober-Erlenbach, Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld, BUND, NABU und dem Verein Landschaftsschutz Platzenberg e.V. für Sonntag, 23. September 2012, zum 7. Bad Homburger Apfeltag auf dem Platzenberg ein. In der Zeit von 11:00 bis 17:00 Uhr werden an den Informationsständen der beteiligten Naturschutzorganisationen und -vereine neben vielen Informationen rund um den Apfel und andere Obstsorten, insbesondere Tipps zur Anlage, zur Pflege, zum Erhalt und zur Nutzung von Streuobstwiesen gegeben. Es werden regionale Spezialitäten und natürlich Apfelwein angeboten.
Im Bereich der Landschaftspflege bzw. der Nutzung von Grünland findet seit einiger Zeit eine Umstellung statt. In Vergangenheit wurden Wiesen als Futterlieferant genutzt; meist fanden ein bis zwei Schnitte jährlich statt. Heute wird die Nutzung von Grünland vielerorts aufgegeben. Ein Schnitt der Grünflächen findet nicht mehr zur Futterbeschaffung statt, sondern um eine Verholzung der Flächen durch Sträucher zu verhindern, genutzte Obstbaumbestände begehbar zu halten oder allein aus optischen Gründen.
Daher unterliegt auch die Technik zum Schnitt der Gräser einem schleichenden Wandel vom Mähen zum Mulchen:
- Beim Mähen wird das Mahtgut (die Gräser) mit einem Schnitt in einer bestimmten Höhe abgeschnitten und bleibt danach in ganzer Länge liegen. Nach dem Trocknen (unter mehrmaligem Wenden) kann es zu Heuballen gepresst und als Tiernahrung verwandt werden.
- Beim Mulchen werden die Gräser nicht nur abgeschnitten, sondern gleichzeitig in kleine Stücke zerteilt. Diese Stücke verbleiben auf der Wiese und verrotten aufgrund der kleinen Stücke teilweise sehr schnell.
Das Mulchen wird allgemein sehr kontrovers diskutiert. Die Annahme, durch das Mulchen bekomme der Boden intensiv Nährstoffe zugeführt (zu viele Nährstoffe), kann nicht verallgemeinert werden. Dieser Effekt ist stark von der Bodenbeschaffung abhängig.
Wie oft und wann soll nun gemulcht werden ?
Mulchen alle 2 Jahre genügt oft, um Flächen vor Bewuchs durch Sträucher zu schützen. Die Artenvielfalt wird nur sehr gering beeinflußt. Sofern keine anderen Gründe vorliegen und die Ausbreitung von Hecken überschaubar bleibt, kann dieser Mulchzyklus gewählt werden. Das Mulchen einmal im Jahr fördert eher das Gras- als das Kräuterwachstum und kann als guter Mittelweg eingesetzt werden, wenn die zu pflegenden Flächen nicht ständig zugänglich sein müssen. Zweimal Mulchen im Jahr (oder häufiger) beeinflußt die Nährstoffzufuhr der Grünfläche in größerem Maße. Je nach Bodenbeschaffenheit und Mulchhäufigkeit werden die Nährstoffe des Bodens meist verringert (Aushagerung). Dementsprechend kommt es meist durch die Aushagerung zur Förderung von Kräuterwachstum; der Grasanteil sinkt langsam, aber kontinuierlich ab.
Am sinnvollsten ist das Mulchen Ende August bzw. bei zweimaligem Mulchen im Juni und Ende August. Ende August ist auch im Hinblick auf eine gute Begehbarkeit der mit Obstbäumen besetzten Flächen eine gute Wahl.
Aufgrund der sehr unterschiedlichen und unebenen Geländeformen hat sich die IKF für einen Schlegelmulcher entschieden, der sich gegenüber einem Sichelmulcher sehr gut an die Bodenverhältnisse anpasst und auch kleinere Fremdkörper (Steine, Hölzer) gut verdaut. Das Gras wird durch mehrere Schlegel, die sich auf einer schnell drehenden Welle befinden, abgetrennt und zerkleinert. Die Welle mit den Schlegeln rotiert dabei mit über 1000 Umdrehungen/Minute. Im Gegensatz zum Sichelmulcher wird das zerkleinerte Schnittgut beim Schlegelmulcher meist recht gleichmäßig über die gesamte Mulchbreite abgelegt und gibt ein sehr gleichmäßiges Bild auf der Wiesenfläche. Die Mulchhöhe, also der Abstand zwischen den Schlegeln und dem Boden, wird über den Oberlenker eingestellt und beträgt ca. 10cm.
Um mit dieser Methode im Landschaftsbau Flächen zu pflegen, muß natürlich auch der passende Antrieb des Mulchers gewährleistet sein. Ein kleiner Mulcher mit gut einem Meter Arbeitsbreite bescheidet sich noch mit einer Traktorleistung von 10 kW, also rund 14 PS. Bei wachsender Mulchergröße (bzw. Breite) wächst der Kraftbedarf schnell an. Bei einer Mulcherbreite von knapp 2m wird dann schon eine Leistung von mindestens 22 kW, also rund 30 PS benötigt. Diese Angaben passen allerdings nur bei bereits gepflegten Stücken. Wenns etwas grober wird, steigt die benötigte Traktorleistung schnell auf 150-200% des normalen Wertes an. Der Traktor der IKF, ein Deutz Agrokid 230, verfügt mit rund 50 PS über genügend Leistung, den Mulcher mit 1,8m Mulchbreite stabil anzutreiben.
1,7 Tonnen Gesamtgewicht (Traktor & Mulcher), 50 PS, knapp 2 Meter Breite, eine mit über 1.000 Umdrehungen pro Minute laufende, mit 14 Gußschlegeln bestückte Welle
das sind die Zutaten, die das Mulchen für jedermann selbstverständlich verbieten. Allein das Ab-/Ankuppeln des 250kg schweren Mulchers kann schnell mit Quetschungen enden, wenn auch nur eine Verbindung in der falschen Reihenfolge gelöst wird.
Die IKF bietet all ihren Mitgliedern, die technisches Verständnis und einige weitere Kleinigkeiten (Führerschein, körperliche Eignung, Schutzkleidung
) mitbringen, gerne eine entsprechende Einweisung an. Diese Einweisung dauert je nach Voraussetzungen 1-2 Tage. Nach erfolgreicher Einweisung kann sich das IKF-Mitglied dann den Traktor/Mulcher kostenlos ausleihen, um auf seinen eigenen Grundstücken im Kirdorfer Feld für die Pflege zu sorgen.
Dieses Jahr gibt es ein besonderes Stadtteilfest in Kirdorf ! Zeitgleich mit dem Stadtteilfest findet nämlich am 18.8. und 18.8. das Festwochenende der 150 Jahr-Feier statt. Rund um die St.Johannes Kirche gibt es Führungen, Darbietungen und natürlich auch viele Stände zur Versorgung mit allerlei Spezialitäten. Am Bornplacken steht wie jedes Jahr der Verkaufwagen der IKF, an dem es (selbstverständlich) alles rund um den Kirdorfer Apfel gibt. In diesem Jahr gibt es nicht nur 5 Spezial-Apfel-Cocktails mit Namen wie ""Flambo", "Kirchenrocker" oder "Heiliger Bimbam" und die beliebten "Feldschütz-Knacker", sondern erstmalig auch eine Sonder-Spenden-Seccodose. Alle Kirdorfer haben damit die Möglichkeit, leckeren Apfelsecco zu bekommen, der mit einer besonders gestalteten Dose seine "Geschenkverpackung" gleich mitbringt. Das ist eine schöne Möglichkeit, sowohl das Kirdorfer Motiv als Geschenk weiterzugeben als auch immer einen schmucken Apfelsecco zur Hand zu haben. Die 250mL Spendendose wird für 2,50 verkauft. Hiervon gehen 20%, also 50 Cent, direkt an die Kirchengemeinde zur Instandsetzung der St.Johanneskirche.
Nach dem Festwochenende geht es einige Tage weiter mit dem Festprogramm rund um den Taunusdom. Das genaue Programm findet sich hier, eine chronologische Darstellung des Programmes hier. Auch an diesen Abenden wird die IKF meistens die Bewirtung übernehmen. Dabei wird je nach Motto des Abends auch das Bewirtungsprogramm ausfallen, denn was wäre z.B. ein Kinoabend ohne Popkorn ?